Hansestadt Anklam

Die Hansestadt Anklam liegt an der Peene nahe dem größten Niedermoorgebiet in Deutschland. Durch die Nähe zu vielen Naturschutzgebieten und den Ostseebädern ist Anklam ein beliebtes Urlaubsziel.

Geschichtliches: Im Jahr 1243 wurde Anklam das erste Mal urkundlich erwähnt und im Jahr 1283 wurde Anklam Mitglied der Hanse. Durch ein Feuer 1377 brannten die Häuser in Anklam fast alle vollständig nieder. Im Jahr 1400 war die Stadt Anklam wieder aufgebaut. 1565 starben viele Menschen durch Pest in Anklam, auch in den späteren Jahren starben immer wieder viele Menschen an Hunger, Pest und Feuer (Zerstörung). Die Peenebrücke wurde im Jahr 1927 eingeweiht und 1936 bekam Anklam eine Garnision. Durch den Krieg 1943-45 wurde fast die gesamte Stadt zerstört. Nach der deutschen Wiedervereinigung hat sich auch in Anklam einiges getan, so wurde z.B. 1996 das Lilienthal-Center eröffnet und im Jahr 2004 der neue Marktplatz.


Sehenswürdigkeiten

Wesselsche Mühle

Die Mühle wurde im Jahr 1728 erbaut, es handelt sich um eine Holländerwindmühle. Die Wesselsche Mühle war bis 1920 in Betrieb, sie kann besichtigt werden. Besichtigungen sind nach Terminvereinbarung möglich.

Wasserturm

Der Anklamer Wasserturm wurde im Jahr 1905 erbaut, der Turm ist ein runder Backsteinbau mit einer Höhe von ca. 35 Metern. 1997 wurde der Turm stillgelegt und steht heute unter Denkmalschutz.


Marienkirche

Die Anklamer Marienkirche ist eine gotische Backsteinkirche, sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Durch die Kriege besonders 1943 wurde die Marienkirche stark beschädigt, nach den Krieg wurde sie wieder restauriert. Die Marienkirche in Anklam gilt als eine der schönsten Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern.


Museen

Museum im Steintor

Das Museum im Steintor Anklams ist das älteste Museum im Kreis Ostvorpommern, 1927 wurde es gegründet. In dem Museum wird die Geschichte der Stadt Anklam gezeigt, sowie wechselnde Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen.


Otto-Lilienthal-Museum

Im Otto-Lilienthal-Museum wird das Leben des Flugpioniers, Otto-Lilienthals, durch viele Exponate wie z.B. Fotos, Dokumente und auch Modelle der Flugapparate von Lilienthal dargestellt.


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