Rostock liegt an der Ostsee umgeben von dem Waldgebiet Rostocker Heide. Rostock ist die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern und sie hat einen der wichtigsten Häfen im Ostseeraum. Besonders die Innenstadt, die Altstadt und der Stadtteil Warnemünde sind bei Urlaubern und Einheimischen sehr beliebt, alte Gebäude, Hafenflair, Strand und große und kleine Läden zum Bummeln und Cafés, Bars zum Entspannen.
Geschichtliches: Bereits im Jahr 1161 wurde Rostock das erste Mal erwähnt und bereits 1218 bekam Rostock das Stadtrecht. Im Jahr 1677 vernichtete ein verheerender Brand ein Drittel der Stadt. 1891 wurde die Neptun Werft gegründet, 1903 begann der Fährbetrieb nach Dänemark. Bereits 1935 zählt Rostock 100.000 Einwohner, durch den 2. Weltkrieg wurden dann wieder weite Teile der Stadt zerstört. 1946 begann man mit dem Bau der Warnowwerft, 1987 hatte Rostock dann 250.000 Einwohner. Seit 1990 nennt sich Rostock wieder Hansestadt. Im Jahr 1996 bekamen die Seebäder von Rostock, nämlich Warnemünde, Hohe Düne, Diedrichshagen und Markgrafenheide den Titel "staatlich anerkanntes Seebad". 2003 richtete Rostock die IGA (Internationale Gartenausstellung) aus. Im Sommer 2007 gaben Herbert Grönemeyer und andere nationale und internationale Künstler vor über 80.000 Menschen im Rostocker IGA-Park ein Konzert um die Vertreter der führenden Industrienationen an ihr Versprechen zu erinnern mehr Geld für Entwicklungshilfe auszugeben.
Mitten im Stadtzentrum von Rostock steht auch die Universität Rostock.
Sie wurde im Jahr 1419 gegründet und ist damit die älteste Universität an der Ostseeküste.
1870 wurde das Hauptgebäude der Universität erbaut, die vier Pfeiler am Hauptgebäude symbolisieren als Figuren die Fakultäten Jura, Theologie, Philosophie und Medizin.
Früher diente das Kröpeliner Tor zur Verteidigung der Hansestadt Rostock, es wurde um das Jahr 1270 erbaut.
Das Kröpeliner Tor wurde im 15. Jahrhundert um fünf Etagen erhöht und hat seit dem eine Höhe von 54 Metern.
Heute beherbergt das Kröpeliner Tor ein stadtgeschichtliches Museum mit der Dauerausstellung über die Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung und mit wechselnden Ausstellungen.
Erbaut wurde das Rostocker Rathaus in Ziegeloptik hauptsächlich durch zwei miteinander verbundene Giebelhäuser in den Jahren 1270 - 1290, in den Jahren danach wurde ein drittes Giebelhaus angebaut. Es hat sieben Türme, einen im gotischen Stil verzierten Vorbau, einen großen Keller (dieser diente früher unter anderem als Folterkammer und Verließ) in den Jahren 1727 - 1729 wurde der gotische Vorbau durch einen barocken Vorbau ersetzt. 1998 wurde durch den Kunstformer Erhard John eine Schlange mit Aalschwanz aus Bronze geschaffen, sie befindet sich seit dem an einer Rathaussäule, das Berühren das Kopfes soll übrigens Glück bringen.
Die große Fußgängerzone mitten im Herzen der Hansestadt Rostock befindet sich in der Kröpeliner Straße. In den historischen Giebelhäusern, Backsteingotikhäusern u.a. laden die Rostocker ihre Besucher und Einheimischen zum Bummeln ein. Und neben den zahlreichen Geschäften wird in den Restaurants, Imbissen, Cafés etc. für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.Unweit der Kröpeliner Straße befinden sich die Lange Straße und die Breite Straße. Dort befinden sich ebenfalls viele große und kleine Ladengeschäfte sowie Bars und Restaurants.
Auf der Kröpeliner Straße steht seit dem Jahr 1986 das Fünfgiebelhaus.
Das Haus ist ein Plattenbau auch wenn man ihm das durch die besonderen Feinheiten nicht gleich ansieht.
Das Fünfgiebelhaus schloss eine Lücke denn durch den Weltkrieg wurden die ursprünglichen Häuser die dort standen völlig zerstört.
Unweit des Universitätsplatzes und des Barocksaals befindet sich mitten in Rostock der Brunnen der Lebensfreude. Der Brunnen der Lebensfreude wurde im Jahr 1980 erbaut, ist ein beliebtes Fotomotiv und ein Werk von Jo Jastram und Reinhard Dietrich.
Im Sommer wenn der Brunnen der Lebensfreude Wasser "speiht" zieht er besonders viele kleine Besucher an die sich am kühlen Nass erfreuen. Im Jahr 2008 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Brunnen der Lebensfreude statt.
Der Stadthafen von Rostock hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, er ist genauso alt wie Rostock selbst.
Im Hafen stehen große Speicher und auch ein Werftgelände gehört zum Rostocker Hafen dazu.
Heute ist der Rostocker Stadthafen mit einer neuangelegten Uferpromenade Schauplatz für viele Veranstaltungen z.B. der Hanse Sail, im Stadthafen gibt es einen Museumshafen wo sich alte Schiffe bestaunen lassen.
Die St.-Marien-Kirche oder aber auch Marienkirche wurde im Stil der Backsteingotik erbaut und ist wohl die bedeutenste der Hansestadt Rostock.
Im Jahr 1232 wurde eine Vorgängerkirche erstmals urkundlich erwähnt, der Bau der heutigen Marienkirche begann etwa um 1290, allerdings wurde der Bau erst Mitte des 15. Jahrhunderts abgeschlossen. Die Kirche St. Marien weist ein reiche Ausstattung auf u.a. einen schönen Hauptaltar, eine Orgel und eine astronomische Uhr.
Der Neue Markt von Rostock ist umgeben von wunderschönen Giebelhäusern, dem Rostocker Rathaus und der Marienkirche. Bis zum 2.Weltkrieg war der Neue Markt vollständig von Häusern umschlossen, durch den Krieg wurde jedoch vieles zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Zu DDR Zeiten (1952 - 1991) hieß der Neue Markt dann "Ernst Thälmann Platz" und es fanden einige Umbaumaßnahmen im Umfeld des Marktes statt. Der Platz des Neuen Marktes wurde zu DDR Zeiten nur als Parkplatz genutzt.
Seit 2001 ziert der Möwenbrunnen von Waldemar Otto den Neuen Markt und seit dem Jahr 2004 darf nur noch die Straßenbahn den Neuen Markt durchfahren. Der Neue Markt ist heute wieder ein Marktplatz und die umgebenen Häuser wurden in den letzten Jahren aufwendig restauriert. Es finden auch verschiedene Veranstaltungen im Laufe des Jahres dort statt, wie z.B. der Ostermarkt und der Weihnachtsmarkt.
Erbaut wurde das Steintor im Jahr 1270 im gotischen Stil, früher war es der Haupteingang zur Stadt. Weil Rostock den Huldigungseid nicht leisten wollte, wurde 1566 das Steintor niedergerissen. In den Jahren 1575 - 1577 wurde das Steintor im Renaissance Stil neu erbaut, durch den 2. Weltkrieg wurde es in den 50igern Jahren nochmals aufwendig saniert.
Der Barocksaal von Rostock entstand auf Wunsch des Herzogs Ludwig um das Jahr 1750 herum nach dem Tod des Herzogs fanden bis etwa 1900 nur noch wenige Feierlichkeiten im Barocksaal statt. Nach den Weltkriegen wurden im Barocksaal wieder öfter Theater und Konzerte aufgeführt. In den letzten Jahren wurde das Haus und der Barocksaal aufwendig restauriert und es finden heute viele Empfänge, Konzerte und andere Aufführungen im Saal statt.
Die Hansestadt Rostock besteht aus einigen Stadtteilen, so ist Rostock unterteilt in folgende Stadtteile: Warnemünde, Lichtenhagen, Groß-Klein, Lütten-Klein, Evershagen, Schmarl, Marienehe, Reutershagen, Hansaviertel, Gartenstadt, Kröpeliner-Tor-Vorstadt, Stadtmitte (Altstadt), Brinkmansdorf, Südstadt, Biestow, Diedrichshagen, Markgrafenheide, Stuthof, Gehlsdorf, Toitenwinkel, Dierkow, Hohe Düne, Hinrichshagen u.a. Mittlerweile gibt es auch in fast jedem Stadtteil von Rostock größere Einkaufszentren, wo man alles "Unter einem Dach" findet, Dinge für den täglichen Bedarf und vieles mehr.